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Shiitake Pilze

Zubereitung, Rezepte, Wirkung | Wo kaufen?

Shiitake Pilze kennen die meisten Menschen aus der chinesischen und japanischen Küche. Doch mittlerweile hat er in Europa ebenfalls einen festen Platz in der Küche und schmeckt nicht nur lecker, sondern kann bei vielen gesundheitlichen Problemen unterstützend wirken. In China und Japan werden die Shiitake Pilze schon seit vielen Tausend Jahren in der Medizin geschätzt und finden Anwendung bei Tumoren, Magenleiden, Kopfschmerzen wie auch Entzündungen und vielen weiteren Beschwerden. Wer Shiitake Pilze häufig isst, soll die Krankheiten lindern können.

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Shiitake Pilze zubereiten

Rezepte

Mit Shiitake lassen sich leckere Gerichte zaubern. Wer dabei die Shiitake Pilze nicht abwäscht, sondern mit einem Küchentuch gut abreibt, wird ein ganz besonderes Geschmackserlebnis haben. Denn so gereinigt schmeckt der Shiitake Pilz besser und aromatischer.

Die Stiele von Shiitake werden meist nur für Suppen und Soßen verwendet, da sie ab und zu zu Nebenwirkungen führen können, obwohl sie nicht giftig sind.

 

Shiitake als Vorspeise

Shiitake lässt sich hervorragend als Vorspeise verwenden. Wer seinen Gästen etwas Besonderes bieten möchte, sollte die Shiitake Pilze in Würfel oder Streifen schneiden und in etwas Olivenöl anbraten. Eine Knoblauchzehe über die Shiitake pressen und nochmals gut in der Pfanne durchrühren. Mit Kräutern bestreuen und mit Weißbrot servieren.

 

Shiitake Soße

  • 250 g Shiitake Pilze
  • 100 ml Sahne
  • 3 EL Sojasoße
  • Etwas Butter
  • Parmesan, Salz und Pfeffer nach Bedarf

Zubereitung:

  1. Shiitake putzen und in Stücke schneiden
  2. Butter in einer Pfanne erhitzen und Shiitake scharf anbraten
  3. Shiitake mit Sojasoße und Sahne ablöschen und leicht köcheln lassen
  4. Je nach Konsistenz den Parmesan in der Soße schmelzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken

Tipp: die Shiitake Soße passt hervorragend zu einem klassischen Schnitzel.

 

Shiitake Omelette

Ein Omelette ist nicht nur lecker, sondern kann auch sehr schnell zubereitet werden. Sogar der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Beim Basis Shiitake Omelette werden die Shiitake Pilze geputzt, in kleine Stücke geschnitten und etwa 5 Minuten in der Pfanne gedünstet. Zwischenzeitlich die Eier aufschlagen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und über die Shiitake in die Pfanne geben.

Mit Schnittlauch oder Kräutern bestreuen und servieren.

Anwendung & Wirkung

Shiitake wird in der Traditionellen chinesischen Medizin schon seit Jahrtausenden zur Heilung angewandt. Dabei wirkt der Pilz sehr vielfältig und kann bei Beschwerden Linderung verschaffen. Insbesondere bei Bronchitis, Erkältungen, Bluthochdruck oder Durchblutungsstörungen wie auch bei Diabetes, Infektanfälligkeit oder Arteriosklerose und weiteren chronisch entzündlichen Krankheiten soll Shiitake helfen.

Jedoch war der wertvolle Pilz in den westlichen Ländern kaum bekannt, ist aber jetzt auf dem Vormarsch. Zahlreiche klinische Studien wurden bereits durchgeführt und die Inhaltsstoffe wie auch die Wirkung untersucht. Dabei wurde bereits herausgefunden, dass Shiitake positiv auf das Immunsystem wirkt und so den Körper bei vielerlei Krankheiten unterstützt. Denn ist das Immunsystem intakt, haben Viren und Bakterien es schwer, den Körper zu schwächen. Dabei ist Shiitake bei Krebsbehandlungen an 8. Stelle angesiedelt und wird sehr gerne als Pharmaka verwendet. Belegt wurde dies durch Studien allerdings noch nicht.

Weiterhin soll der Pilz bei allen Erkrankungen des Unterleibs sehr gut wirken und wird deshalb in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Stärkung des Yang eingesetzt. Doch auch giftige Einflüsse durch die Nahrung soll er sehr gut neutralisieren.

 

Gegen Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten

In Studien wurde bereits mehrfach nachgewiesen, dass Shiitake gegen Infektionen wirkt, die durch bestimmte Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten hervorgerufen werden. Unterschieden wird dabei zum Einen die Wirkung auf das Wachstum der Organismen und zum Anderen die Stimulierung zur Abwehr. Sulfaniertes Lentinan (was aus dem Shiitake gewonnen wird) konnten in Laborversuchen erfolgreich gegen Pocken-, Stomatitis- und Masern-Viren sowie gegen HIV-Viren und Influenza-Viren eingesetzt werden. Doch es zeigte sich auch, dass die Abwehr gegen Viren wie Candida und Parasiteninfektionen maßgeblich verbessert wurde.

 

Shiitake für das Immunsystem

Ist das Immunsystem stark, haben Krankheit kaum eine Chance. Daher eignet sich Shiitake sehr gut, um das Immunsystem zu stärken, da Polysaccharide, die aus Hefen und Pilzen gewonnen werden anregend wirken. In Shiitake ist vor allem Lentinan enthalten, der durch das Essen aufgenommen wird. In Versuchsreihen wurde belegt, dass Lentinan die Bildung von Fresszellen, Killerzellen und T-Helferzellen stimuliert und so gegen Krankheiten vorgeht. Doch auch die Ausschüttung von den körpereigenen Botenstoffen wird angeregt, was vor allem bei Krebszellen ein wichtiger Aspekt ist.

Bei Krebs

Durch eine gute Abwehrfähigkeit kann auch das Krebsrisiko minimiert werden. Auch hier ist Lentinan wieder ein wichtiger Helfer, da dieser Inhaltsstoff Krebszellen nicht nur aufspüren, sondern auch zerstören kann. Auch soll der Presssaft aus Shiitake das unkontrollierte Wachstum von Tumorzellen hemmen.

Hierzu wurden verschiedene Studien durchgeführt, die die Lebensdauer von Mäusen, die mit einem Tumor oder Krebs infiziert waren, signifikant erhöhte, wenn sie Lentinan bekamen. Auch der Tumor entwickelte sich mit Lentinan zurück.

In einer Studie, an der 89 Personen mit Magenkrebs, der nicht operabel war, teilnahmen, wurde festgestellt, dass die Personen, die zusätzlich mit Lentinan behandelt wurden, eine höhere Lebensdauer hatten. Sie lebten im Durchschnitt 80 Tage länger.

Allerdings sind nicht alle Studien positiv ausgefallen und daher konnte dies nicht ausreichend belegt werden, damit es zur Zulassung reicht.

 

Cholesterin

Insbesondere der Inhaltsstoff Eritadenin konnte in klinischen Studien zeigen, dass bei Ratten der Cholesterinspiegel sank. Auch in einer Studie aus Japan konnte nachgewiesen werden, dass bei der täglichen Einnahme von 9 g getrockneten Shiitake oder 90 g frischem Shiitake der Cholesterinspiegel leicht korrigiert werden konnte.

 

Bei chronisch entzündlichen Krankheiten

Durch die zahlreichen guten Inhaltsstoffe kann Shiitake Krankheiten wie Osteoporose, Arteriosklerose, Arthritis lindernd wirken. Zum Einen, weil Shiitake entzündungshemmend wirkt und zum Anderen, weil der Pilz das Immunsystem stärkt. Weiterhin konnte in klinischen Studien mit Mäusen nachgewiesen werden, dass durch getrocknete Shiitake die Zerstörung der Gelenke bei Arthritis vermindert werden konnte.

Gegen Gebärmutterhalskrebs

In mehreren Studien wurde sogar nachgewiesen, dass aus Shiitake gewonnenem AHCC Gebärmutterhalskrebs besiegen kann. Hierbei musste zehn Frauen, die positiv auf Gebärmutterhalskrebs getestet wurden, sechs Monate ein Nahrungsergänzungsmittel mit AHCC aus Shiitake zu sich nehmen. Nach der Studie wurden fünf Frauen negativ auf HPV getestet und bei drei Frauen war das Virus vollständig aus dem Körper verschwunden.

Allerdings sollte diese Kur mit AHCC drei bis höchstens sechs Monate durchgeführt werden. Länger oder gar die tägliche Einnahme dieser Nahrungsergänzungsmittel sind nicht erforderlich. Wichtig ist vor allem, dass die Einnahme regelmäßig, also täglich über den Zeitraum erfolgt.

 

Für die Leber

Ebenso konnte in Studien nachgewiesen werden, dass Shiitake die Leber stärkt. Insbesondere beim Trocknen von Shiitake wird der Inhaltsstoff Thioprolin freigesetzt, der dafür verantwortlich ist, dass der Pilz den Körper stimuliert und Nitrit so besser neutralisiert wird. Nitrit ist vor allem in Räucherwaren oder auch konservierten Fleisch- und Wurstwaren vorzufinden. Doch auch in überdüngtem Gemüse kann es vorkommen.

 

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Bei Erkältungen

Selbst bei Erkältungen kann Shiitake sehr gut angewandt werden. Denn sie stärken das Immunsystem und helfen so dem Körper wieder schnell auf die Beine. Allerdings ist bei einer starken Grippe vom Verzehr abzuraten, da eine Virusgrippe oftmals mit einem überstimulierten Immunsystem einhergeht. Da Shiitake aber das Immunsystem stärkt, wird es weiter stimuliert und statt einer Besserung tritt eine Verschlechterung ein. Daher sind Shiitake Pilze nur bei grippalen Infekten und leichten Grippeerkrankungen empfehlenswert. Um gegen diese vorzubeugen, sollte allerdings ein regelmäßiger Verzehr vorgezogen werden.

 

Weitere Anwendungsgebiete, die nicht belegt sind

In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden Shiitake Pilze auch für folgende Beschwerden genutzt. Zu dieser Anwendung gibt es bisher allerdings keine positiven oder auch korrekten Studien.

  • Arteriosklerose
  • Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen
  • Sehstörungen, Schwindel, Müdigkeit, Erschöpfung, Stress, Kopfschmerzen
  • Entzündungen aller Art
  • Hepatitis und anderen Leberbeschwerden
  • Verstopfung
  • Diabetes
  • Erhöhte Fettwerte
  • Unterstützung bei Krebserkrankungen
  • Magenbeschwerden (Kefirpilze können einen positiven Einfluss auf die Darmtätigkeit haben. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.kefirpilze.de/).
  • Vergiftung
  • Verstopfung

 

Studien

Pilze sind schon seit der Steinzeit ein fester Bestandteil der Naturmedizin. Schon die bekannte Gletscherwanderer „Ötzi“ trug einen Ring aus Birkenporling bei sich, der gegen Magenverstimmungen helfen kann. Der Shiitake Pilz ist seinerseits ein essentieller Teil der chinesischen Volksmedizin. Dort wird er gegen eine Vielzahl von Krankheiten verabreicht und dazu in unterschiedlicher Weise zubereitet. Vor allem taucht immer wieder seine Wirksamkeit gegen Krebs in seinen positiven Vorzügen auf. Doch hierzu liegen noch keinerlei wissenschaftlich fundierter Studien vor, die diese Wirkung belegen konnten.

Was hingegen recht gut erforscht ist, ist eine potentielle Gesundheitsgefahr, die vom Shiitake Pilz ausgeht. Diese ist zwar sehr selten, sie war aber aufgrund der enormen Verbreitung des Pilzes auch hierzulande Anlass genug, dass sich das Bundesamt für Risikoforschung damit auseinandergesetzt hat. Untersucht wurde ein Symptom, welches vergleichsweise häufig beim Verzehr vom Shiitake Pilz beobachtet wurde: Es scheint bei besonders empfindlichen Personen zu einer allergischen Hautreaktion beim Verzehr des Shiitake zu kommen.

Als Auslöser wurde hierzu das Enzym „Lentinan“ identifiziert. In Summe konnte aber der Shiitake wegen dieser gelegentlich vorkommenden Ausschläge nicht wirklich als Risiko behaftet bewertet werden. Die Symptome, meist leichte und juckende Ausschläge, verschwinden nach dem Absetzen der Shiitake-Diät aber schnell wieder.

Ansonsten reiht sich der Shiitake in die lange Reihe der Naturheilmittel und Nahrungsergänzungsmittel ein, die sich immer dem gleichen Vorwurf aussetzen lassen müssen: Eine Wirksamkeit in die eine oder andere Richtung konnte bislang durch keine Studie bewiesen werden.

Wir wissen aber eine Wirkung, die unzweifelhaft vom Shiitake-Pilz ausgeht: Er schmeckt äußerst interessant und erweitert das Geschmacksspektrum. Der Shiitake-Pilz gilt als der wichtigste Vertreter der Geschmacksrichtung „Umami“. Diese Geschmacksrichtung wird inzwischen offiziell als fünfter von Menschen wahrnehmbarer Geschmack neben süß, sauer, salzig und bitter geführt. Interessanterweise ist „Scharf“ kein offizieller Geschmack, sondern ist im Grunde nur ein Schmerzreiz auf der Zunge. Wir empfehlen daher jedem, sich einmal mit diesem faszinierenden Pilz auseinander zu setzen. Zumindest sein Geschmack ist eine echte Erfahrung, die man einmal im Leben gemacht haben sollte.

Inhaltsstoffe

Shiitake ist voller wichtiger Inhaltsstoffe, die gut für Körper und Geist sind. Nicht nur deshalb kommt er schon seit mehreren Tausend Jahren in der Traditionellen chinesischen Medizin als Heilmittel für zahlreiche Beschwerden zur Anwendung. Insbesondere der Proteingehalt ist sehr hoch und somit für Sportler, Vegetarier und Veganer ein wertvoller Protein-Lieferant. Auch der Mineralstoff Kalium ist in hoher Menge in Shiitake vertreten und ist besonders wichtig für Nerven und Muskeln. Liegt an Kalium-Mangel vor, kann es zu Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit kommen. Doch auch zu Verstopfungen, Muskelkrämpfen oder Lähmungserscheinungen kann es bei einem Kalium-Mangel kommen.

Trotz der zahlreichen Inhaltsstoffe enthält Shiitake so gut wie kein Fett, kein Cholesterin und kaum Ballaststoffe, was vor allem auch für Sportler sehr interessant ist. Doch es gibt noch weitere vorteilhafte Inhaltsstoffe in Shiitake:

Inhaltsstoffe pro 100 g

Shiitake frisch

Ballaststoffe (g)

2

Biotin (μg)

15

Eisen (mg)

< 1

Eiweiß (g)

1,6

Energie (kcal)

42

Fett (g)

< 1

Kalium (mg)

120

Kohlenhydrate (g)

12

Niacin (NÄ) (mg)

2

Pantothensäure (mg)

2,5

Phosphor (mg)

29

Vitamin B1 (μg)

37

Vitamin B2 (μg)

170

Vitamin D (μg)

2

Wasser (g)

84

Dosierung

Wer regelmäßig Shiitake verzehrt, sei es in frischer, getrockneter oder auch Pulverform, kann sein Immunsystem stärken. Doch auch bei Erkältungen oder anderen Beschwerden kann Shiitake angewandt werden.

 

Bei Erkältung

Bei einer Grippe oder einer Erkältung ist Shiitake Pulver sehr empfehlenswert. Dabei sollte die Tagesdosis von 2 Gramm Pulver und 2 Gramm Extrakt pro Tag nicht überschritten werden.

VORSICHT: Bei einer schweren Virusgrippe wird von Shiitake abgeraten, da hier das Immunsystem oftmals überstimuliert ist.

Bei Arthritis

Ebenso kann bei Arthritis eine Linderung erfolgen, wenn das Shiitake Pulver sowie der Extrakt kombiniert werden. Während zu Beginn der Behandlung mit 1 Gramm gestartet werden sollte, kann die Dosis nach 2 Wochen auf bis zu 4 Gramm insgesamt erhöht werden.

 

Bei Krebs

Bei einer Ersttherapie gegen Krebs ist der Shiitake Extrakt vorzuziehen (nicht bei Lymphom und Leukämie). Bei der Shiitake Kur sollte ebenfalls mit 1 Gramm pro Tag begonnen werden, welches dann auf 3 Gramm erhöht werden kann. Pulver hingegen sollte mit 3 Gramm pro Tag dosiert werden und kann bis 5 Gramm täglich gesteigert werden.

Natürlich ersetzen diese Angaben keinen Arzt. Shiitake Kuren sollten stets mit einem Arzt abgeklärt werden und insbesondere bei Krebs sollte auf keinen Fall in Eigenregie gehandelt werden.

Die Dosierungsempfehlungen wurden von der Gesellschaft für Heilpilze bR herausgegeben.

 

Nebenwirkungen

In seltenen Fällen kann bei Verzehr von Shiitake eine Art Dermatitis auftreten. Diese äußerst sich durch juckende Striemen an Armen, Beinen und Nacken oder auch am ganzen Körper. Vor allem bei Stellen, die häufig dem UV-Licht ausgesetzt sind tritt diese besondere Art der Dermatitis auf. Dabei ist diese Überempfindlichkeit durch Lentinan bedingt, das selbst bei völligem Durchgaren nicht vor einer solchen Wechselwirkung schützt.

Allerdings treten die Nebenwirkungen oral eingenommen recht selten auf. Bei einer intravenösen Behandlung hingegen können durchaus heftige Reaktionen, wie Fieber, Gelenkschmerzen, Muskelstarre oder sogar ein anaphylaktischer Schock auftreten.

Shiitake Pilze kaufen

Wer Shiitake kaufen möchte, wird schnell feststellen, dass der Pilz in verschiedenen Darreichungsformen angeboten wird. Zum Einen kann Shiitake frisch auf dem Wochenmarkt gekauft und zum Anderen kann der Pilz in Pulver-, Tabletten- oder Kapselform erhalten werden. Beim Kauf von Shiitake muss aber dennoch auf einige Aspekte geachtet werden.

Insbesondere bei Kapslen, Tabletten oder Pulver ist es wichtig, dass diese aus dem Extrakt und nicht aus unkonzentriertem Pulver bestehen. Daher sollte beim Kauf von Shiitake genau auf die Zusammensetzung beziehungsweise auf die Kennzeichnung geachtet werden. Auch ist es sinnvoll die Preise beim Kauf von Shiitake zu vergleichen. Während ein Kilogramm frische Shiitake Pilze um die 40 Euro kosten, sind Tablette und Kapseln für etwa 25 Euro/125 Stück erhältlich. Wer getrocknete Shiitake Pilze kaufen möchte, wird zahlreiche verschiedene Preise finden. Sie reichen von etwa 10 bis 100 Euro im Kilo. Dabei ist natürlich auf die Qualität zu achten, denn einige Händler bieten Shiitake zu überhöhten Preisen an.

Beim Kauf von Shiitake sollte der Pilz saftig und prall sein. Risse, Schuppen oder Flecken sind keine schlechte Qualität, sondern eher die typischen Merkmale. Aufbewahrt werden sollten die Pilze selbstverständlich im Kühlschrank, locker eingepackt in Küchenpapier, dass Shiitake atmen kann. Der frische Shiitake ist im Gemüsefach bei einer optimalen Temperatur von 2 bis 7 Grad etwa 8 bis 10 Tage haltbar. Wer ihn dennoch einfrieren möchte, sollte ihn anschließend nur gefroren verwenden und nicht auftauen!

 

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Herkunft und Ernte

Shiitake Pilze kommen aus China und Japan und werden hier schon seit vielen Tausend Jahren als Speisepilz, wie auch als Medizin verwendet. Der Name bedeute Pilz (take), der am Pasaniabaum (shii) wächst und wird daher auch in Deutschland Pasaniapilz genannt. Shiitake haben einen hell- bis dunkelbraunen Hut und der Stiel ist meist in der Mitte. Im jungen Stadium ist der Hut nach innen eingerollt. Die Pilzlamellen haben eine gelbliche Farbe und der Hut ist mit zarten Flocken besetzt. Der König der Shiitake Pilze hingegen hat einen dunklen Hut und der Pilzkörper ist mit weißen Musterungen durchzogen. Insbesondere im frischen Stadium duftet der Shiitake sehr aromatisch und erinnert ein wenig an Knoblauch. Doch auch getrocknet hat der Shiitake Pilz einen angenehmen Duft. Shiitake wachsen auf den unterschiedlichsten Laubbäumen, die hartes Holz vorweisen können.

 

Fazit

Wer regelmäßig Shiitake verzehrt wird nicht nur sein Immunsystem stärken, sondern auch für die Gesundheit etwas Gutes tun. Außerdem kann der Pilz hervorragend zum Kochen verwendet werden und gibt nicht nur asiatischen Gerichten den letzten Schliff. Regelmäßig konsumiert kann Shiitake vorbeugend gegen viele Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magenproblemen oder auch Diabetes wirken. Ebenso wird die Leber mit diesem einzigartigen Pilz gestärkt, da Giftstoffe, die durch die Umwelt aufgenommen werden, besser neutralisiert werden können.

Ein regelmäßiger Verzehr von Shiitake Pilzen ist daher absolut empfehlenswert!

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Unser Autor R. S. ist Diplom Medienwirt (M.A.) und hat an der Universität Siegen studiert. Durch Zusatzqualifikationen zum Maschinenbautechniker und technischen Redakteur konnte er sich ein umfassendes Wissen rund um Maschinen, Anlagen und Sensoren aneignen. Sein Hauptberuf ist das Verfassen von Betriebsanleitungen, Arbeitsbeschreibungen, Produktdatenblätter und Informationsbroschüren. Die dort notwendigen Qualifikationen der genauen Recherche und der verständlichen Formulierung setzt er auch gewinnbringend bei seiner Autorentätigkeit ein. 
Die freiberufliche Autorentätigkeit übt er seit 2013 aus. Die genaue Recherche von Informationen, das Aufbereiten von Sachverhalten und die Formulierung zu gut lesbaren Texten ist ihm eine Leidenschaft. Zum Thema „Manuka Honig“ ist Herr S. über seine Freiberuflichkeit gestoßen und konnte bereits hunderte gut recherchierter und exzellent formulierter Texte zu diesem Thema abliefern. Glasklare, unmissverständliche Informationen, gewürzt mit interessanten Hintergrund-Informationen, pfiffigen Tipps und einer kleinen Prise Wortwitz sind das Rezept, welche die Texte von Herrn S. so erfolgreich machen. Wir arbeiten seit zwei Jahren mit Herrn S. zusammen und freuen uns nach wie vor jedes Mal auf´s Neue auf seine Beiträge. 

Quellenangabe

P. Brandon Matheny, Judd M. Curtis, Valérie Hofstetter, M. Catherine Aime, Jean-Marc Moncalvo, Zai-Wei Ge, Zhu-Liang Yang, Jason C. Slot, Joseph F. Ammirati, Timothy J. Baroni, Neale L. Bougher, Karen W. Hughes, D. Jean Lodge, Richard W. Kerrigan, Michelle T. Seidl, Duur K. Aanen, Matthew DeNitis, Graciela M. Daniele, Dennis E. Desjardin, Bradley R. Kropp, Lorelei L. Norvell, Andrew Parker, Else C. Vellinga, Rytas Vilgalys, David S. Hibbett: Major clades of Agaricales: a multilocus phylogenetic overview. In: Mycologia. Band 98(6). Mycological Society of America, 2006, S. 982–995

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