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Sonnenblumenöl

Zum Braten, Anwendung, Wirkung | Wo kaufen?

Sonnenblumenöl ist vor allem in der Küche ein beliebtes Öl. Doch das Öl kann noch viel mehr und eignet sich nicht nur zum Kochen. Denn auch zur alternativen Behandlung bei verschiedenen Beschwerden kann das Sonnenblumenöl eingesetzt werden

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Das Öl aus den Kernen der Sonnenblume hat viele wichtige Inhaltsstoffe, die vor allem beim Ölziehen sehr gut wirken. So können nicht nur Giftstoffe aus dem Körper gespült werden, sondern auch Entzündungen im Mundbereich geheilt und lockere Zähne wieder gefestigt werden. Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, sollte daher das Sonnenblumenöl nicht nur zum Kochen verwenden, sondern es auch für die Gesundheit einsetzen.

Sonnenblumenöl zum Braten

Sonnenblumenöl gibt es als kaltgepresstes oder raffiniertes Öl. Letzteres ist wegen seiner höheren Hitzebeständigkeit besser zum Braten geeignet und gehört hierzulande tatsächlich zu den beliebtesten Ölen, die in der Küche Verwendung finden. Das liegt unter anderem daran, dass es relativ geschmacksneutral ist und deshalb bei der Zubereitung nahezu jeder Speise verwendet werden kann. Kaltgepresstes Sonnenblumenöl sollte nicht zu stark erhitzt werden, es sei denn es handelt sich um „high oleic“ Öl, das wiederum eine extrem hohe Hitzebeständigkeit aufweist und deshalb sehr gut zum Braten oder Frittieren geeignet ist.

Anwendung und Wirkung

Wer Sonnenblumenöl regelmäßig verzehrt, kann vielerlei Beschwerden lindern oder auch gegen Krankheiten vorbeugen. Aus diesem Grund sollte das wertvolle Öl in der Küche nicht fehlen und vor allem in Salaten oder Kaltspeisen verzehrt werden. Denn nur so bleiben die wichtigen Inhaltsstoffe erhalten und unterstützen den menschlichen Organismus, um gesund zu bleiben.

So kann Sonnenblumenöl nicht nur Gelenkschmerzen vertreiben, sondern auch Muskelkater, Nacken oder Nervenschmerzen wie auch Prellungen und Hexenschuss lindern. Weiterhin wirkt Sonnenblumenöl harntreiben und sogar sanft abführend, wenn unter Verstopfung gelitten wird. Bei Darmträgheit ist das Öl daher eine sehr gute Alternative zu Medikamenten.

Das wertvolle Öl aus den Kernen der Sonnenblume kann aber auch cholesterinsenkend wirken und beugt gleichzeitig gegen Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Weiterhin stärkt es die Leber, aktiviert den Gallenfluss und wirkt Durchblutungsfördernd. Sogar trockene und spröde Haut kann mit Sonnenblumenöl wieder die nötige Elastizität erhalten und den Juckreiz stoppen.

Selbst Kinder, die die zweiten Zähne bekommen, können von dem wundervollen Öl profitieren. Salat mit Sonnenblumenöl angemacht unterstützt die Bildung von gesunden und starken Zähnen und beugt somit der Zahngesundheit vor.

Ölziehen

Viele werden sicher schon vom Ölziehen gehört haben. Mit Sonnenblumenöl geht dies hervorragend, da das Öl neutral ist und keinen Eigengeschmack besitzt. Hierbei wird nicht nur der gesamte Mund- und Rachenraum von Krankheitserregern befreit, auch wird die Immunkraft der Mundschleimhäute verbessert. Außerdem stärkt es den Körper und macht ihn weniger Anfällig vor Krankheiten, wie etwa Erkältungen. Das Ölziehen mit Sonnenblumenöl beugt vor Rheuma sowie Magen- und Darmproblemen vor und stärkt maßgeblich gegen Umweltbelastungen. Ebenfalls kann Paradontose bekämpft werden und die Selbstheilungskraft des Körpers wird aktiviert, was das Immunsystem somit positiv beeinträchtigt.

 

So funktioniert die Ölzieh-Kur

  • Auf nüchternen Magen am Morgen 1 EL Sonnenblumenöl kaltgepresst in den Mund nehmen.
  • Das Öl nun kräftig hin und her bewegen und auch durch die Zähne pressen – mindestens 10 Minuten!
  • Nach 10 bis 15 Minuten das Öl ausspucken.
  • Mit lauwarmem Wasser den Mund gut ausspülen und Zähne wie gewohnt putzen.

WICHTIG: Das Sonnenblumenöl MUSS ausgespuckt und darf nicht untergeschluckt werden, da es GIFTIG ist! Nach 10 bis 15 Minuten sollte das Öl weiß und evtl. etwas schaumig sein. Ist das Sonnenblumenöl noch gelb, war der Zeitraum des Ölziehens zu kurz. Auch das Waschbecken sollte gut gereinigt und desinfiziert werden, da diese giftige Masse, die ausgespuckt wird, zahlreiche Bakterien, Viren und Keime enthält.

Weiterhin kann es gelegentlich vorkommen, dass sich das Allgemeinbefinden in den ersten Tagen verschlechtert. Dies ist, wie auch in der alternativen Heilmedizin, aber eher ein Zeichen, dass die Kur positiv anschlägt. Dennoch sollte der Körper genau beobachtet werden und notfalls mit der Sonnenblumen Ölzieh-Kur abgebrochen werden und einen Arzt konsultiert werden. Auch bei auftretendem Fieber sollte sich die Meinung des Hausarztes eingeholt werden.

Diese Kur sollte einige Wochen jeden Morgen durchgeführt werden. Die Ölzieh-Kur mit Sonnenblumenöl macht den Körper fit, baut ihn auf, stärkt das Immunsystem und senkt somit die Anfälligkeit für Krankheiten.

 

Sonnenblumenöl für Tiere

Tiere profitieren ebenfalls von Sonnenblumenöl und es kann bei Wunden wie auch auch trockener und juckender Haut äußerlich angewandt werden. Bei Magen- und Darmproblemen ist es möglich, den Tieren das Sonnenblumenöl unter das Futter zu mischen. Dabei gelten folgende Dosierungen:

  • Pferde je nach Größe 100 bis 300 ml täglich
  • Schafe je nach Größe 50 bis 150 ml täglich
  • Schweine je nach Größe 50 bis 100 ml täglich
  • Hunde je nach Größe 10 bis 50 ml täglich
  • Katzen je nach Größe 10 bis 30 ml täglich
  • Hühner je nach Größe 2 bis 5 ml täglich

Sonnenblumenöl ist weiterhin ein hervorragendes Mittel für Katzen, um gegen Haarballen im Magen vorzubeugen. Dabei sollte die Katze allerdings nicht täglich das Öl verzehren, sondern nur ab und zu eine kleine Ölmenge ins Futter vermischt werden. Denn schnell kann es passieren, dass es so zu Durchfall kommt.

 

Sonnenblumenöl Rezepte

Sonnenblumenöl ist, durch den neutralen Geschmack, für alle Speisen ein ideales und auch gesundes Öl. Vor allem für Alioli oder auch Mayonnaise ist das Öl bestens geeignet, da es die Dips nicht durch einen Eigengeschmack verfälscht.

Viele denken noch immer, dass Alioli nur mit Olivenöl zubereitet wird. Dies ist ein Irrglaube. Olivenöl hat einen sehr intensiven Geschmack und durch den Knoblauch, kann es mitunter kaum genießbar sein. Möglich ist, die Alioli mit 1/3 Olivenöl und 2/3 Sonnenblumenöl zuzubereiten. Um allerdings ein neutrales Alioli herzustellen, eignet sich pures Sonnenblumenöl besser.

 

Alioli

  • 2 bis 3 Knoblauchzehen
  • 1 Ei
  • 250 ml Sonnenblumenöl
  • Salz nach Bedarf

 

Zubereitung

  1. Knoblauch schälen, grob in Stücke schneiden und in ein hohes Gefäß geben
  2. Ei ebenfalls in das Gefäß geben und nach Bedarf salz hinzufügen
  3. Mit dem Pürierstab gut durchmixen und in sehr dünnem Strahl das Sonnenblumenöl einlaufen lassen.
  4. Sobald die Masse die gewünschte Konsistenz hat in eine kleine Schüssel füllen und mit Weißbrot zu Fleisch servieren.

 

Gemüse-Grillsäckchen

  • 2 Paprika rot
  • 1 Zucchini
  • 250 Gramm Cherry-Tomaten
  • 250 Champignons
  • 250 Gramm Schafskäse
  • Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer und Kräuter nach Bedarf
  • Alufolie

 

Zubereitung:

  1. Gemüse waschen und mit dem Schafskäse in mundgerechte Stücke – Tomaten ganz lassen.
  2. Alufolie in viereckige Stücke schneiden und Gemüse sowie Schafskäse auf die Folie legen.
  3. Die Alufolie an den Enden hochschlagen und zu einem Säckchen formen.
  4. Gemüse mit Salz und Pfeffer würzen, je einen EL Sonnenblumenöl darüber verteilen und mit Kräutern nach Bedarf belegen.
  5. Nun die Gemüsesäckchen schließen, indem sie an den Enden oben zusammengedreht werden.
  6. Die Gemüse-Grillsäckchen für 20 Minuten auf den Grill geben und garen.

 

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Inhaltsstoffe 

Insbesondere Fettsäuren sind im Sonnenblumenöl enthalten, die je nach Saat und Sorte unterschiedliche ausfallen. Vor allem aber bei High-Oleic-Sonnenblumen konnte der Anteil durch eine konventionelle Züchtung auf bis zu 92 Prozent erhöht werden. Gleichzeitig konnte aber auch der Anteil an ungesättigten Fettsäuren auf 10 Prozent gesenkt werden, was heißt, dass dieses Sonnenblumenöl ähnlich wie Olivenöl ist. Außerdem kann eine bessere Hitzestabilität gewährleistet werden.

Anhand der Tabelle kann man sehen, welche Fettsäuren im Sonnenblumenöl enthalten sind:

Diese Fettsäuren sind in Sonnenblumenöl enthalten

Name

Anteil in %

Laurinsäure bis 0,2
Myristinsäure bis 0,3
Palmitinsäure 5,0-7,6
Palmitoleinsäure bis 0,3
Laurinsäure bis 0,1
Gadoleinsäure bis 0,3
Stearinsäure 2,7 bis 6,5
Linolsäure 48,3 bis 74,0
Linolensäure bis 0,3
Behensäure 0,3 bis 1,5
Gadoleinsäure bis 0,1
Behensäure 0,1 bis 0,5
Myristinsäure bis 0,2

 

Sonnenblumenöl hat aber noch mehr zu bieten als Fettsäuren. Auch Vitamine aus der der Gruppe A, B, D, E und K sind darin enthalten. Ebenso die wichtigen essenziellen Fettsäuren Lionolsäure und Omega-6-Fettsäuren, sowie natürliche Farbstoffe. Diese können vom Körper nicht selbst produziert werden und müssen über die Nahrung zugeführt werden. Omega-6-Fettsäuren sind in der richtigen Zusammensetzung mit Omega-3-Fettsäure wichtig für den Organismus. Doch auch alleine besitzen Omega-6-Fettsäuren, die im Sonnenblumenöl enthalten sind, wichtige Funktionen im Bereich der Zellmembranen, da der Aufbau dieser so flexibel gestaltet werden kann. Weiterhin können sie Bakterien, Keime und Viren abwehren und so Krankheiten verhindern. Des Weiteren wirken sie als Vorläufer und sind maßgeblich an der Regulation des Blutdrucks wie auch bei Entzündungen im Körper zuständig. Omega-6-Fettsäuren mindern das Krebsrisiko und sind ein wichtiger Helfer bei Diabetes.

Linolsäure hingegen, die mit der Omega-6-Fettsäure sogar verwandt ist, ist ein absoluter Allrounder. Aus diesem Grund wird sie daher gerne in Kosmetika verwendet und ist ein Anti-Aging-Mittel par excellance. Denn Linolsäure spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern bildet auch einen Schutzmantel, damit die Haut bei Wind sowie Kälte und Hitze nicht austrocknet. Doch auch bei Problemen mit der Haut wie Entzündungen, Akne oder Neurodermitis kann Linolsäure helfen, die Beschwerden zu lindern.

Sonnenblumenöl ist daher ein wichtiger Helfer bei den unterschiedlichsten Beschwerden, da die Inhaltsstoffe sich positiv auf den gesamten Körper auswirken.

Rapsöl oder Sonnenblumenöl

Rapsöl und Sonnenblumenöl sind sortenreine Öle, da sie nur aus einem einzigen Pflanzenöl bestehen. Abgesehen von dieser Gemeinsamkeit gibt es jedoch große Unterschiede in der Zusammensetzung der enthaltenen Inhaltsstoffe zwischen beiden Ölen, wie die folgende Tabelle zeigt:

 

Anteil an Rapsöl Sonnenblumenöl
Ölsäure bis zu 70 % etwa 27 %
gesättigter Fettsäuren 6 % 13 %
Linolsäure 20 % 48-74 %
Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure) 5-16 % < 1 %

 

Die unterschiedliche Zusammensetzung der beiden Öle führt dazu, dass sie sich für unterschiedliche Einsatzzwecke in der Küche eignen: Während sich Rapsöl wegen seines geringen Anteils gesättigter Fettsäuren vor allem zum Dünsten bei niedrigen oder mittleren Temperaturen empfiehlt, bietet sich Sonnenblumenöl wegen seines hohen Rauchpunkts zum Braten und Frittieren an.

Studien

Viele positive Wirkungen von einzelnen Bestandteilen von Sonnenblumenöl wurden in wissenschaftlichen Studien bestätigt: So scheint die enthaltene Ölsäure die Insulin-Resistenz von Diabetikern zu verringern [Finucane et al., 2015], entzündungshemmend zu wirken und das Immunsystem zu stärken [Carrillo et al., 2012]. Die Inhaltsstoffe Vitamin E und Linolsäure haben dagegen eine positive Wirkung auf die Haut, denn sie wirken antibakteriell, unterstützen die Selbstheilungskräfte und Wundheilung der Haut [Lin et a., 2018].

Finucane et al., 2015: https://diabetes.diabetesjournals.org/content/64/6/2116:

Carrillo et al., 2012: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23165533

Lin et al., 2018: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5796020/

Dosierung

Sonnenblumenöl kann nicht nur zum Verfeinern von Speisen genommen werden, sondern auch, um Schmerzen zu lindern, wenn es äußerlich angewandt wird.

 

Schmerzende Gelenke

Wer schmerzende Gelenke hat oder auch an Muskelkater, Hexenschuss oder Nervenschmerzen leidet, kann die betroffenen Stellen einfach mit etwas Sonnenblumenöl einreiben.

 

Bronchitis und Husten

Auch bei Husten und Bronchitis kann Sonnenblumenöl äußerlich angewandt werden. Hierzu einfach ein wenig Sonnenblumenöl auf Brust und Rücken reiben und die eingeriebenen Stellen warmhalten.

 

Trockene Haut

Menschen, die an trockener Haut leiden, können sich mit Sonnenblumenöl einreiben und dieses als Körperöl verwenden. Es versorgt die Haut mit der Linolsäure nicht nur mit Feuchtigkeit, sondern kann auch bei Juckreiz lindern. Um die Effektivität zu erhöhen, sollte das Öl auf die feuchte Haut aufgetragen werden.

 

Schuppen und juckende Kopfhaut

Sonnenblumenöl kann hervorragend als Massageöl für die Kopfhaut eingesetzt werden. Es beruhigt die Kopfhaut nicht nur, sondern die Schuppen gehören auch bald der Vergangenheit an, da das im Öl enthaltene Vitamin E positiven Einfluss auf Schuppen hat. Hierzu einfach ein wenig Sonnenblumenöl auf die Kopfhaut massieren und etwa 20 Minuten einziehen lassen. Anschließend mit einem milden Shampoo auswaschen.

 

Gesunde Haare

Auch splissanfällige Haare können sehr gut mit Sonnenblumenöl behandelt werden. Einen Esslöffel Sonnenblumenöl in die Längen und Spitzen einmassieren und über Nacht einwirken lassen. Anschließend mit einem milden Shampoo auswaschen.

 

Verstopfung

Wer an Darmträgheit leidet, kann das Sonnenblumenöl innerlich anwenden. Bei Verstopfung sollte bis zur Besserung täglich 1 TL Sonnenblumenöl verzehrt werden.

Sogar Babys kann die Muttermilch oder auch die Flasche mit Sonnenblumenöl angereichert werden, wenn sie an Verstopfung leiden.

 

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Sonnenblumenöl kaufen und richtig lagern

Wer Sonnenblumenöl kaufen möchte, muss dabei natürlich einiges beachten. Je nachdem für welche Verwendung es benötigt wird, sollte entweder auf das kaltgepresste oder auf das raffinierte Öl zurückgreifen. Für die Küche, also zum Braten, Backen und Frittieren, ist das raffinierte Öl besser, da die Hitzebeständigkeit höher ist. Zum Ölziehen, Einreiben oder Einnehmen, sollte allerdings das kaltgepresste Sonnenblumenöl verwendet werden. Selbstverständlich ist auch beim Kauf von Sonnenblumenöl auf eine gute Bio-Qualität zu achten, damit man sichergehen kann, dass das Öl frei von Schadstoffen ist.

 

Geschichte und Herstellung

Ursprünglich stammt das Sonnenblumenöl aus Mittel- und Nordamerika und wurde dort bereits im 17. Jahrhundert genutzt. Es wird vermutet, dass die Spanier das Sonnenblumenöl mit nach Europa brachten, wo es aber lange Zeit nicht als Nahrungsmittel genutzt wurde. In der heutigen Zeit werden vor allem in südeuropäischen Ländern sowie in Russland die Sonnenblumen angebaut. Dabei ist das Sonnenblumenöl auf die Menge gesehen das viertwichtigste Öl und es werden pro Jahr etwa 12 Millionen Tonnen produziert.

Die Sonnenblume zählt zur Gattung der Korbblüter und die Blüte kann bis zu 2000 Kerne, die eigentlich als Nüsse angesehen werden, tragen. Um Sonnenblumenöl zu erhalten, werden die Kerne zuerst getrocknet. Danach gibt es zwei Möglichkeiten Sonnenblumenöl zu pressen. Zum Einen können die Kerne vor der Pressung geschält werden – dann hat das Öl eine goldgelbe Farbe. Zum Anderen werden die Kerne mit Schale gepresst – dann entsteht ein trübes Öl.

Im Handel ist in der Regel ein raffiniertes Öl zu finden, das sich für die Küche sehr gut eignet, da es neutral schmeckt und riecht und sich so für alle Speisen nahezu perfekt ist.

Fazit

Sonnenblumenöl ist ein hervorragendes Öl, welches in fast jeder Küche zu finden ist. Zum Einen wegen des neutralen Geschmacks und zum Anderen, weil es sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Dies wissen allerdings die wenigstens Personen, dass das Sonnenblumenöl mehr kann, wie nur Speisen verfeinern. Sonnenblumenöl stärkt das Immunsystem sowie das Herz-Kreislaufsystem, kann Blutdruck und Cholesterinwerte senken und ist sogar für Haut und Haare sehr empfehlenswert. Weiterhin kann es bei Babys Verstopfungen lösen und bei Tieren für ein gesundes Fell sorgen.

Sonnenblumenöl ist somit ein wahrer Allrounder, welches die Gesundheit von Mensch und Tier positiv beeinflussen kann. Dabei kann das Öl, welches aus den Kernen der Sonnenblumen gewonnen wird, innerlich wie auch äußerlich angewandt werden ohne, dass es Nebenwirkungen aufweist. Lediglich beim Ölziehen kann es zu Beginn zu einer Verschlechterung des Allgemeinbefindens kommen, was aber in der Regel ein gutes Zeichen ist. Ansonsten kann Sonnenblumenöl keine Nebenwirkungen verzeichnen.

Wer den Körper mit einem günstigen und hervorragenden Öl unterstützen möchte, wird mit Sonnenblumenöl eine sehr gute Alternative gefunden haben, auf die fast nicht verzichtet werden kann. Denn gerade bei Gelenkschmerzen oder Muskelkater ist dieses Öl unersetzlich und lindert die Schmerzen in kürzester Zeit, ohne das Medikamente eingenommen werden müssen.

Wer schreibt hier

Herbert Havera

Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen. 

Quellenangabe

 Robert B. Garlough: Modern Food Service Purchasing. Delmar Cengage Learning, 2011, ISBN 978-1-4180-3964-6, S. 237.

Frank Gunstone: Vegetable Oils in Food Technology. Second Edition, Wiley-Blackwell, 2011, ISBN 978-1-4443-3268-1, S. 149.

B. A. Stout: Biomass Energy Profiles. Ausgabe 54, FAO, 1983, ISBN 92-5-101302-0, S. 86.

Siegfried Graser, N. Jack, S. Pantoulier (Hrsg.): Agrarmärkte 2007. Bd. 4, Schriftenreihe der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Freising-Weihenstephan 2008, ISSN 1611-4159, S. 83–85, online (PDF; 3,22 MB), abgerufen am 13. Juni 2018.

Oilseeds World Markets and Trade (PDF; 1,02 MB), USDA, Mai 2017, abgerufen am 13. Juni 2018.